Skeye ist ein begehbarer Pavillon, der sich durch Dematerialisierung an die Materialität des Himmels annähert. Semi-transparente Acrylbänder kreieren mit den Elementen des Him- mels eine immaterielle Atmosphäre: Luft, Wolken und Wind. Die elliptische Form und die Orientierung des Pavillons greifen die Dimensionen des Parks auf, gleichzeitig spiegelt die runde Form den Sonnenverlauf wieder. Das Bändergeflecht erzeugt eine unscharfe Silhouette, welche durch die unterschiedliche Dichte der Bänder und den konvexen Körper unter- strichen wird. Die Unschärfe wird durch den Wind und die Besucher, welche die Bänder in Bewegung setzen, verstärkt. Die Besucher werden durch das Betreten des Pavillons durch mehr oder weniger dichte Bereiche in die Wolke gehüllt. Die semitransparenten Bänder reflektieren das einfallende Sonnenlicht, durch ihre stetige Bewegung verstärken sie das Gefühl der Dematerialisierung. Stellenweise blitzen verschwommene Bilder des umliegenden Parks durch das Geflecht. Die Besucher tauchen vollends in die Installation ein und werden durch sie entschleunigt. Im Zentrum findet der Besucher das Herzstück des Pavillons: Eine runde Öffnung erlaubt eine klare Sicht in den Himmel. Gemeinsam mit der dematerialise- rten Hülle und der Fokussierung auf diese Öffnung entsteht ein transzendenter Raum, in dem die Besucher mit dem Himmel verschmelzen während sie ihn gleichzeitig beobachten.