Üblicherweise nehmen wir organische Nahrung in geometrischen Räumen zu uns. Das Kunstwerk kehrt dies um und lässt Menschen geometrische Nahrung im organischen Raum essen. Die Akteure wurden fotografisch beim Essen eingefangen – einer wenig schmeichelhaften Pose: Einmal steht der Mund weit offen oder hängt schief, Essen fällt aus dem Mund oder formt ein imposantes Gebirgsmassiv auf die Wangen. Das Setting befreit die Mitarbeiter von der Enge der Büroräume und bringt sie in die freie Natur. Sie nehmen ihre ästhetisch ansprechenden, künstlichen Menüs im Wald zu sich. Unsere Essgewohnheiten werden in Frage gestellt, Trends der Foodies, Selfies und der Ästhetisierungswahn hinterfragt. Der Teller als Motivträger wird zum Spiegelbild der Essenden und macht diese selbst zum Objekt des Konsums.
We usually eat organic food in geometric spaces. The artwork reverses this: Here people eat geometric food in organic surroundings.