Fusion, 2014

Art Competition, Velden am Wörthersee 

 

 

[English version below]

Fusion stellt eine raumbildende und sich in ständigem Wandel befindende Installation dar, welche die Entstehungssage des Wörthersees auf einer versunkenen Stadt thematisiert, deren Bewohner übermütig geworden waren. Fusion erzählt die Geschichte weiter, indem es die Versöhnung von Stadt und See durch die Erzeugung dynamischer Lichträume im Uferbereich symbolisiert. Die natürliche Beschaffenheit des Uferbereichs wird herausgestellt und die physikalischen Gesetzmäßigkeiten des Lichts werden visualisiert. Aufgrund der Beschaffenheit der Radiant-Glasstehlen entstehen Reflexe, welche die Besucher und den Uferbereich mit See und Himmel spiegeln. Gleichzeitig wird das Sonnenlicht durch die Be- schichtung in zwei komplementäre Teile gespalten. Form und Ausrichtung der Lichtkorridore werden durch Sonnenhöhe und Azimut bestimmt. Wie tanzende Körper bewegen sich die Lichtfelder im Uhrzeigersinn, dabei sind die Effekte an jedem Tag zu jeder Uhrzeit verschieden. Morgens und Abends kommt es zu einer besonderen Konstellation: Die Korridore beider Stehlen fusionieren zu einem schillernden Steg, der vom Ufer in den See führt. Es entsteht ein Bild der Geschlossenheit. Das Motiv des Regenbogens steht stellvertretend für die Versöhnung und untermauert die Fusion symbolisch. Die Besucher treten in den Erlebnisraum der Installation ein und fusionieren mit Ufer und See zu einer Einheit.

 

Fusion represents a space-creating and constantly changing installation that thematizes the origin saga of Lake Wörthersee on a sunken city whose inhabitants had become overconfident. Fusion continues to tell the story by symbolizing the reconciliation of the city and the lake through the creation of dynamic light spaces in the lakeshore area. The natural nature of the shoreline is highlighted and the physical laws of light are visualized. Due to the nature of the radiant glass stems, reflections are created that mirror the visitors and the shore area with the lake and sky. At the same time, the sunlight is split into two complementary parts by the coating. Shape and orientation of the light corridors are determined by sun elevation and azimuth. Like dancing bodies, the light fields move in a clockwise direction, and the effects are different every day at every hour. In the morning and in the evening a special constellation occurs: the corridors of both steals merge into a shimmering footbridge leading from the shore into the lake. A picture of unity is created. The motif of the rainbow is representative of reconciliation and symbolically underpins the fusion. Visitors enter the installation’s experiential space and merge with the shore and lake into a single entity.

 

 

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